2005 galt im Barossa als gut, doch nicht so herausragend wie 2004. Dem 2005er Woodcutter (Vinifizierungsdaten unter VKN 2004, Grunddaten unter Torbreck, The Faktor, 1998) hat das nicht geschadet. Im Gegenteil. Ist der 2004er ein fruchtiger Charmeur, so ist der 2005er ein weniger weicher und nicht ins Süssliche ten- dierender Wein, der auch Charme hat.
Schwarzrot braucht der 100prozentige Shiraz im großen Glas bei 17 Grad undekantiert die eine und andere Schwenkrunde, um der Nase seine Dunkelfrucht mitzuteilen. Sein gut strukturierter Körper (für Australien) mittleren Gewichts weist dazu Bitterschokoton, gute Tannine und frische, gerundete Säure auf. Dazu eine Prise leicht pfeffernden Gewürzes. Abgang gleichmässig, ohne zur Marathonstrecke gerechnet werden zu können.
Parker drückte dafür 93 Punkte ab. Winespectator hielt sich mit 88 zurück. Halliday rückte kommentarlos im Juli 2006 nur 85 heraus. 91 Punkte, damit einen mehr als der Vorjahrgang.
91 Punkte für einen 17-Euro-Wein, da geht der Preis in Ordnung, ohne ein Winzer- Geschenk darzustellen, die umgerechnet zirka 11 Euro ab Gut im Vergleich nahezu sind im PL/-Verhältnis. Aufgrund seiner Struktur könnte sich dieser Woodcutter als länger lagerfähig als der 2004er erweisen. Ob dabei auf der Flasche Entwicklung stattfindet, muss sich ebenfalls erst zeigen.
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2005 galt im Barossa als gut, doch nicht so herausragend wie 2004. Dem 2005er Woodcutter (Vinifizierungsdaten unter VKN 2004, Grunddaten unter Torbreck, The Faktor, 1998) hat das nicht geschadet. Im Gegenteil. Ist der 2004er ein fruchtiger Charmeur, so ist der 2005er ein weniger weicher und nicht ins Süssliche ten- dierender Wein, der auch Charme hat.
Schwarzrot braucht der 100prozentige Shiraz im großen Glas bei 17 Grad undekantiert die eine und andere Schwenkrunde, um der Nase seine Dunkelfrucht mitzuteilen. Sein gut strukturierter Körper (für Australien) mittleren Gewichts weist dazu Bitterschokoton, gute Tannine und frische, gerundete Säure auf. Dazu eine Prise leicht pfeffernden Gewürzes. Abgang gleichmässig, ohne zur Marathonstrecke gerechnet werden zu können.
Parker drückte dafür 93 Punkte ab. Winespectator hielt sich mit 88 zurück. 91 Punkte, damit einen mehr als der Vorjahrgang.
91 Punkte für einen 17-Euro-Wein, da geht der Preis in Ordnung, ohne ein Winzer- Geschenk darzustellen.
Aufgrund seiner Struktur könnte sich dieser Woodcutter als länger lagerfähig als der 2004er erweisen. Ob dabei auf der Flasche Entwicklung stattfindet, muss sich ebenfalls erst zeigen.