Titel: 1981er Chateau Lynch-Bages Beschreibung: Sehr dichtes rubinrot, kaum Braun- bzw. Reifetöne. Dafür strotzt er geradezu vor lauter Holz! Er hat soviel davon, das man nicht mehr weiß wohin damit. Die Nase unglaublich Eichenholz dominiert, am Gaumen der Biß ins Eichenfaß. Im Abgang Holzwolle? Nein, ganz so schlimm ist er auch wieder nicht, aber in der Tat kann ich den Eindruck von Ulli Weiz hier nur bestätigen, daß er sich trinkt wie ein junger, vielleicht wie ein 93er und leider keinerlei Lynch-Bages oder Paulliac typischen Merkmale vorweisen kann. Ich glaube fast, daß ihm die vielen Tannine aus dem Faß den jugendlichen Charakter verleihen. Ansonsten wirkt er ungefüge und strukturlos. Auf der Haben Seite kann er eine ansprechende Frucht nach Cassis und Kirschen sowie einige schöne Aromen nach Tabak und Zigarrenkiste verbuchen. Die obligaten 2-3 Stunden Luft sind wie (fast) immer der Sache sehr zuträglich. Zutaten: Die Flasche stammt aus gleicher Quelle wie jene, welche von Ulli Weiz kürzlich besprochen wurde. Zubereitung: xx Anzahl Personen: tekua + tekine + tekinefreundin Zubereitungszeit: xxx
Quelldatei: 1981er Chateau Lynch-Bages Bernhard Wilfart 26.01.02.htm