Titel: 1988er Château Haut-Brion Beschreibung: Ich gebe es gleich zu: Ich gehöre nicht zu den Haut-Brion-Freunden, zu speziell kamen mir die Weine bei den wenigen Begegnungen bisher vor. In vielen Fällen greife ich lieber nach einem guten Jahrgang von Haut-Bailly oder Domaine de Chevalier. Zutaten: Den 88er Haut-Brion hatte ich schon einmal bei einer Jahrgangs-Horizontalen mit anderen Pessac-Weinen kennen gelernt. Schon damals blieb er mit seinem Brüderchen La Mission hinter seinen schärfsten Konkurrenten zurück. Bei der neuerlichen Verkostung überraschte der Haut-Brion mit einem Bukett, das mich mit einer Dominanz von Kirsche und Vanille eher an gute Malbecs oder Barberas, denn an Pessacs erinnerte. Mit zunehmender Belüftung in der Karaffe gesellte sich jedoch die unverkennbare Tabak-Note hinzu. Im Mund präsentierte er sich zunächst zurückhaltend, mit dezenter Frucht und kernigem, aber angenehmem Tannin. Später intensivierte sich der Geschmack, wobei auch hier wieder die Assoziation von Tabak und Kirsche aufkam. Der 88er Haut-Brion hat durchaus das Zeug, ein klassischer und sehr guter Vertreter seiner Herkunft zu werden. Allerdings sollte man ihm dafür noch etwas Zeit geben. 91 P. hgerste, 23.04.2004 Zubereitung: Erure Kommentare: Anzahl Personen: Claus, John und meine Wenigkeit Zubereitungszeit: gesehen von: Ender Bodur, Wolfgang Koerver, manubi (Manfred Nusbaum), Norbert Kreutzer, claus grote, LoLo (Lutz Krämer), Cornelia Kistner,
Quelldatei: 1988er Château Haut-Brion Hartmut Gerstenkorn 24.04.04.htm
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