Für mich die positive Überraschung einer 82er-Verkostung. Im Vergleich zu zwei im letzten Jahr aus einem anderen Keller getrunkene Flaschen noch sehr jugendlich.
Eine morbide Nase ("Kuhstall") deutet schon darauf hin, dass es hier noch Zeit gebraucht hätte, um die typischen Zederaromen herauszuarbeiten, die der 82er GPL aus weiter entwickelten Flaschen aufweist.
Am Gaumen zeigt er sich ungemein druckvoll, mit viel Tannin und ellenlangem Nachhall, der etwas trocken endet. Wer behauptet, die 82er seien bereits am Verblühen, der möge diesen jugendlichen Gesellen einmal ins Glas nehmen. Wow.